Wer eine Immobilie verkaufen möchte, der will dabei natürlich den besten Preis erzielen. Natürlich spielt auch eine reibungslose Abwicklung und ein schneller Verkauf eine wichtige Rolle. Gerade bei Privatpersonen soll oft eine andere Immobilie vom Erlös erworben werden. Damit sich das nicht unnötig lange verzögert, sollte man die optimalen Voraussetzungen für einen zeitnahen Verkauf zum fairen Preis schaffen. Das geht am besten durch die Beauftragung eines erfahrenen und kompetenten Maklers. Allerdings gibt es auch einige Verkäufer, die auf einen Makler verzichten. Sie haben ausreichend Zeit oder gehen davon aus, dass sie den Verkauf auch selbst in die Wege leiten können.
Wenn das tatsächlich gelingt, kann man natürlich die Provision für den Makler sparen. Allerdings kann es auch durchaus passieren, dass unterm Strich weniger Geld für die Verkäufer übrig bleibt.
Erfahrung kann man nicht ersetzen
Die meisten Menschen verkaufen höchstens ein oder zweimal in ihrem Leben eine Immobilie. Da ist es selbstverständlich, dass sie nicht besonders viel Erfahrung damit haben. Deshalb ist es grundsätzlich sinnvoll, sich die Unterstützung von einem erfahrenen Partner zu organisieren, bevor man eine Immobilie verkauft. Dieser kann die häufigsten Fehler vermeiden und dafür sorgen, dass das Objekt optimal präsentiert wird.
Private Verkäufer machen häufig die gleichen Fehler, die auch schon viele andere Verkäufer vor ihnen gemacht haben. Das führt leider sehr häufig dazu, dass der Verkauf einer Immobilie länger dauert, als es eigentlich sein muss. Noch ärgerlicher ist es natürlich, wenn dadurch ein niedrigerer Kaufpreis erzielt wird, als es eigentlich möglich gewesen wäre.
Wie profitiert man von einem Makler?
Wer noch nie eine Immobilie über einen Makler verkauft hat, der hat häufig eine falsche Vorstellung davon, was ein Makler eigentlich alles tut. Oft geht man davon aus, dass ein Makler ein paar schicke Fotos anfertigt und dann wartet, bis er von einem potentiellen Käufer angerufen wird. Bei dieser Vorstellung ist es natürlich klar, dass man auf einen Makler verzichten möchte. Doch viele Privatverkäufer stellen schnell fest, dass ein Makler noch deutlich mehr Aufgaben übernimmt.
Ein guter Makler ist gut vernetzt und das Kontakt zu potentiellen Käufern. So lässt sich ein Objekt verkaufen, bevor es überhaupt öffentlich angeboten wird.Allerdings kümmert sich ein Makler nicht erst nach der Erteilung des Auftrags um seine Kunden. Üblicherweise wird schon im Vorfeld eine Wertermittlung durchgeführt. So erfahren die Verkäufer, mit welchem Erlös sie rechnen können. So können sie zusammen mit ihrem Makler einen Preis festlegen, zu dem sie verkaufen würden.
Wer seine Immobilie privat inseriert, der weiß meistens gar nicht so genau, was ein realistischer Marktpreis ist. Häufig wird der Zustand und damit auch der Wert der eigenen Immobilie überschätzt. Das führt dann dazu, dass ein deutlich zu hoher Preis aufgerufen wird. Viele Privatverkäufer machen das sogar zu ihrer Strategie. Sie setzen den Preis erst einmal sehr hoch an und reduzieren ihn dann Schritt für Schritt.
Das führt dazu, dass das Objekt am Anfang uninteressant ist, weil es einfach zu teuer ist. Mit der Zeit kommt der Preis zwar in einen realistischen Bereich. Doch dann ist die Immobilie schon einige Wochen oder sogar Monate lang am Markt. Großes Interesse wird es auch dann nicht mehr geben, wenn der Preis irgendwann angemessen ist.
Ein guter Makler schützt seine Kunden davor, einen zu niedrigen oder einen zu hohen Preis aufzurufen.
Darüber hinaus kann ein Makler seine Kunden vor den klassischen Fallstricken schützen und unseriöse Angebote aussortieren.
Insgesamt kann man also festhalten, dass sich der Privatverkauf einer Immobilie häufig nicht lohnt. Zwar spart man sich die Provision für den Maler. Allerdings muss mann dann auch damit rechnen, dass ein deutlich niedrigerer Erlös erzielt wird.